Christine Olmos: «Logbuch. Notate»
Olmos’ Notate dokumentieren in knapper Prosa, luzider Lyrik und mit feinster Offenheit eine Zeit, in der die Autorin gleich zweifach an Krebs erkrankte – und wie die künstlerische Verarbeitung zurück ins Licht führen kann. Ein mutiges, starkes, freies Buch.
Christine Olmos, geboren 1950 in Toffen, lebt in Bern und ist eine Frau des Worts. In breve: Primarlehrerin, Heilpädagogin, Bibliothekarin. Biografie- und Gesprächsarbeit. Autorin von Kindergeschichten – auch fürs Radio – und Lyrik.
Sebastian Steffen: «I wett, i chönnt Französisch»
In «I wett, i chönnt Französisch» wird ein Dreizehnjähriger durch den Mord an seiner Freundin und Seelenverwandten traumatisiert. Sebastian Steffen gibt seinen Monolog in träfem und rhythmisiertem Dialekt wieder und schafft so ein sprachlich unvergleichliches Kunstwerk.
Über etliche berufliche Umwege hat Sebastian Steffen, geboren 1984, den Weg zum Sprachkünstler gefunden. Im Jahr 2015 schloss er die Ausbildung am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel ab. «I wett, i chönnt Französisch» ist sein drittes Buch.
Christine Olmos und Sebastian Steffen haben einen der fünf kantonalen Literaturpreise erhalten. Der Kanton unterstützt die Lesung mit Bezahlung der Gagen.
Die Bar im Schlosshof ist ab 19 Uhr geöffnet.