So nah, so hell
Letta verschafft sich Zugang zu einem Haus, das kurz vor der Räumung steht. Mit einem präzisen Protokoll im Kopf nähert sie sich dem Hausrat, auf der Suche nach einem besonderen Andenken an die Frau, die einst hier lebte. Während sich Lettas Suche schwieriger als gewöhnlich gestaltet, beginnen die Gegenstände von dem Leben zu erzählen, dessen Zeugen sie wurden.
In ihrem poetischen Debüt geht Agnes Siegenthaler der Frage nach, wie nah man einem Menschen kommen kann, der nicht mehr unter uns weilt, und wie hell sein Licht noch strahlen kann.
Agnes Siegenthaler, geboren 1988 in Bern, hat Literarisches Schreiben und Soziale Arbeit studiert. Sie verfasst Prosa und Gedichte. Sie lebt und arbeitet in Bern und Fribourg.
Die Bar im Schlosshof ist ab 19 Uhr geöffnet.